Das Kunstmuseum Liechtenstein lädt mit seiner aktuellen Ausstellung „Auf der Strasse“ dazu ein, den öffentlichen Raum aus einer neuen Perspektive zu erleben. Seit den 1960er-Jahren erkunden Künstler:innen weltweit die Strasse als Ort des Austauschs, der Begegnung, aber auch des Widerstands und der künstlerischen Intervention.
Die Ausstellung zeigt, dass Strassen weit mehr sind als reine Verkehrsflächen – sie sind lebendige soziale Räume, in denen gespielt, gearbeitet, protestiert und kommuniziert wird. „Auf der Strasse“ hinterfragt, wie der öffentliche Raum unser Denken und Handeln prägt und wie wir ihn aktiv mitgestalten.
Mit einem bewussten Bruch zum traditionellen „White Cube“ haben viele Künstler:innen den geschützten Museumsraum verlassen und den Alltag, die Strasse und urbane Strukturen als Bühne für ihre Kunst gewählt. Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung nach und eröffnet einen spannenden Dialog zwischen Kunst, Gesellschaft und Stadtraum.
In vier Themenräumen entfaltet sich ein breites Spektrum künstlerischer Positionen. Arbeiten von Pionier:innen der 1960er-Jahre bilden dabei den Ausgangspunkt. Begleitend erscheint ein Reader mit großformatigen Plakaten und Texten zu den vertretenen Künstler:innen in deutscher und englischer Sprache.
Die Ausstellung wurde von Christiane Meyer-Stoll kuratiert und ist eine Eigenproduktion des Kunstmuseum Liechtenstein.
Mit dabei sind unter anderem:
Majd Abdel Hamid, Francis Alÿs, Joseph Beuys, Stanley Brouwn, Guy Debord, Anna Jermolaewa, Corita Kent, Jiří Kovanda, Mierle Laderman Ukeles, Klara Lidén, Adrian Piper, William Pope.L, Lotty Rosenfeld, Agnès Varda, Steina und Woody Vasulka und viele mehr.
Ein inspirierender Blick auf das Zusammenspiel von Kunst und öffentlichem Raum – jetzt im Kunstmuseum Liechtenstein entdecken.
Produktion: arttv.ch
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