Martin Schenk (Armutskonferenz), Monika Wagner (Hunger auf Kunst und Kultur) und Brigitta Höpler (Autorin) im Gespräch mit Johanna Schwanberg (Direktorin, Dom Museum Wien).
Best-Practice-Beispiele für die Teilhabe an Kunst und Kultur von oft vom Kulturleben ausgeschlossenen armutsbetroffenen Menschen stehen im Zentrum dieses DOMerstagabends. Gelungene Selbstermächtigungsprojekte im künstlerischen und literarischen Kontext führen die Bedeutung von Kunst und Kultur als elementarem Lebensmittel vor Augen.
Mag. Martin Schenk ist Sozialexperte und stellvertretender Direktor der Diakonie Österreich. Er war Mitbegründer mehrerer sozialer Initiativen, wie der Armutskonferenz oder der Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“. Lange Jahre Arbeit mit Wohnungslosen, Begleitung von sozial benachteiligten Jugendlichen und in der Gesundheitsförderung tätig. Der Psychologe ist Lehrbeauftragter im Studiengang Sozialarbeit an der FH Campus Wien und Joanneum Graz sowie Mitglied des Menschenrechtsbeirats in der Volksanwaltschaft.
* Mag.a Monika Wagner, Geschäftsführerin des Vereins Hunger auf Kunst und Kultur in Wien. Studium der Kultur- und Sozialanthropologie und Publizistik an der Universität Wien. Seit 1994 in den Bereichen Kultur- und Projektmanagement und PR im Wissenschafts- und Kulturbereich – zwischen 2001 und 2007 am Schauspielhaus Wien – tätig. Sie war auch als externe Lektorin an der Universität Wien tätig und ist seit 2001 Vorstandsmitglied der Plattform für Kulturen, Integration und Gesellschaft (Alumniverband der Absolvent_innen des Instituts für Kultur- und Sozialanthropologie).
* Mag.a Brigitta Höpler ist Kunsthistorikerin, Autorin und Schreibpädagogin und widmet sich dem Schreibraum Stadt, der visuellen Poesie, der Poesienahversorgung sowie der Raumbeschaffung (aus Orten werden Räume). Seit 2021 leitet sie die Geschichtenwerkstatt der Stadtzeitung AUGUSTIN. Unter ihrer Anleitung werden AUGUSTIN-Verkäufer_innen zu Schreibenden, Poet_innen, Autor_innen.
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