Das Museum Prestegg widmet sich in einer neuen Ausstellung den „Geschichte(n) vom Krieg vor der Haustür“. Im Fokus steht, wie sich Krieg, Gewalt und Unsicherheit im unmittelbaren Umfeld der Menschen auswirkten – und wie diese Erfahrungen in persönlichen Geschichten, Objekten und regionalen Erinnerungen greifbar werden.
Statt den Blick ausschließlich auf große Schlachten oder internationale Politik zu richten, erzählt die Schau vom Krieg im Alltag: von den Spuren, die er in den Dörfern und Städten hinterließ, von Schicksalen einzelner Familien und von der Art und Weise, wie Menschen mit Bedrohung, Verlust und Unsicherheit umgingen.
Dabei wird das Museum zum Resonanzraum für individuelle Stimmen und regionale Erfahrungen, die bislang oft im Schatten der „großen Geschichte“ standen. Mit Dokumenten, Zeitzeugenberichten und Objekten macht die Ausstellung erfahrbar, wie nah und zugleich vielschichtig Krieg in der unmittelbaren Umgebung der Bevölkerung war.
Die Ausstellung lädt dazu ein, die eigene Perspektive auf Geschichte zu erweitern: Krieg wird hier nicht als fernes Ereignis dargestellt, sondern als etwas, das vor der Haustür stattfand – mit direkten Auswirkungen auf das soziale Gefüge, den Alltag und die kollektive Erinnerung.
Produktion: arttv.ch
Mehr unter: www.prestegg.ch





