In der Reihe „Drei und mehr Perspektiven auf ein Werk“ präsentieren Kuratorinnen, Vermittlerinnen und vor allem Akteur*innen außerhalb des musealen Kontextes ihre Sichtweisen zu ausgewählten Werken der Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin. Die kurzen, teilweise selbst produzierten Clips thematisieren persönliche Assoziationen, Erfahrungswissen und interdisziplinäre Zugänge. Mit diesem Vermittlungsangebot ist die Absicht verknüpft, eine Mehrstimmigkeit zu erzeugen, die, neben den fachwissenschaftlichen, auch weitere Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur beinhaltet.
Seit 1987 wird das Standbild Winckelmanns in der Friedrichswerderschen Kirche präsentiert. Es wurde von Ludwig Wichmann ausgeführt, dem Lieblingsschüler Schadows. Zwischenzeitlich gab es mehrere Restaurierungen an der Statue.
Der Potsdamer Bildhauer und Restaurator Andreas Klein schildert aus seiner Perspektive, wie neue Forschungen eine originalgetreue Rekonstruktion des Torsos und der Finger der Skulptur erlauben.
Johann Joachim Winckelmann war ein berühmter Altertumsforscher und Begründer der modernen Archäologie und Kunstgeschichte. Dieses Standbild war früher in der Vorhalle des Alten Museums am Lustgarten ausgestellt.
Lutz Krüger, Oberaufsicht, arbeitet bereits seit 2007 in der Friedrichswerderschen Kirche. Er zeigt uns seine Perspektive auf die Winckelmann-Statue.
Weitere Informationen: Staatliche Museen zu Berlin
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