Diese Videoarbeit*, der die Ausstellung maybe manifested ihren Titel verdankt, zeigt die Künstlerinnen als doppelköpfiges Hybridwesen aus geistlicher und weltlicher Macht beim Versuch, sich der Reichskrone zu nähern, sich ins Museum einzufügen, sich in die Geschichte einzuordnen oder sich auch dagegen zu sträuben. Durch das Unterbrechen von eigenen Aufnahmen mit Found Footage (gefundenem Filmmaterial) entsteht ein Teppich aus verschiedenen Wahrnehmungs- und Referenzebenen, eine Art Bewusstseinsstrom, der die Betrachter*innen einlädt, zu assoziieren.
Dieser Online-Vortrage wurde über Zoom aufgezeichnet, daher kann eine durchgehend einwandfreie Qualität des Videos nicht gewährleistet werden.
Auf kühne Weise bringt die Ausstellung die Reichskrone und die sogenannte Gregorplatte, zwei über 1000 Jahre alte Hauptwerke der abendländischen Kulturgeschichte, mit Werken von Studierenden und Absolvent*innen der jüngeren Vergangenheit zusammen.
*In diesem Online-Beitrag wird nicht der Originalton der Arbeit verwendet.
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