Die Kuratorinnen Anne Faucheret und Eva Meran zur Idee hinter der Ausstellung „Work it, feel it!“ in der Kunsthalle Wien.

Die Ausstellung „Work it, feel it!“ 21/6 – 10/9 2017 in der Kunsthalle Wien, widmet sich der Arbeit der Zukunft und der Zukunft der Arbeit. Der Fokus liegt auf den Anforderungen an den menschlichen Körper und dessen Handlungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund der zunehmenden Automatisierung der Arbeitswelt. Welche Disziplinierungs- und Kontrollmechanismen werden entwickelt, um den Geist und vor allem den Körper zu einem perfekten Produktionswerkzeug und Konsumträger zu modellieren?

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Waren es bis Mitte des 20. Jahrhunderts geschlossene Milieus, mit denen die Disziplinargesellschaften die Körper formten, so werden diese in den heutigen Kontrollgesellschaften durch Information gelehrig und nutzbar gemacht.

Gleichzeitig entstehen neue Techniken, die weniger dazu dienen, die Körper für den Produktionssektor zu optimieren, als vielmehr dazu, diese um der Körperlichkeit selbst willen zu immer „perfekteren“ und fitteren, freizeitkompatiblen und konsumierenden Subjekten zu erziehen. Welche Ideale werden forciert? Und was geschieht mit den Körpern, die Widerstand leisten, die sich der Optimierung entziehen?

Zwischen Utopie und Dystopie, Spekulation und Analyse umreißen die Künstler/innen der Ausstellung die Arbeitswelt der Zukunft vor dem Hintergrund ihrer ökonomischen und politischen Instrumentalisierung.

Mehr unter www.unsthallewien.at

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