‹WIR SIND HIER› gibt den Überlebenden und Familien von Opfern rassistischer und antisemitischer Gewalt eine Stimme und fordert Erinnerungsorte im öffentlichen Raum ein – etwa durch Umbenennung von Straßen oder Gestaltung von Denkmälern. In einem ständig aktualisierten Archiv erhalten Interessierte einen Überblick über rechte Gewalt und Polizeigewalt der vergangenen 40 Jahre in Deutschland und der ehemaligen DDR. Dazu zählen auch Fälle von Gewalt, die von staatlichen Behörden noch nicht als Hassverbrechen anerkannt wurden.
Videomaterial aus dem Projekt ist in der Ausstellung ‹in situ› im Studio West zu sehen. Besonderer Dank gilt dem WIR SIND HIER-Team Rachel Spicker und Studio Marshmallow, dem Verband für Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) und der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB).
Mehr unter: www.kunsthalle-darmstadt.de