Neutronensterne gehören zu den faszinierendsten Objekten in unserem Universum, da sie aufgrund ihrer geringen Größe und großen Masse eine unglaublich hohe Materiedichte aufweisen. Gerade diese extremen Eigenschaften machen es schwierig zu verstehen, aus welcher Art von Materie Neutronensterne bestehen.
Zwar können Astronomen die Masse und den Radius von Neutronensternen messen, aber sie können nicht in ihr Inneres schauen! Das Rezept zum Kochen eines Neutronensterns muss mit Hilfe von Experimenten an Beschleunigern wie dem Large Hadron Collider (LHC) am CERN geschrieben werden. Die Forschenden versuchen dabei die Zutaten zu ergründen, um dann mit Hilfe der theoretischen Physik ihre verschiedenen Rezepte anhand der Eigenschaften von Neutronensternen zu prüfen.
Laura Fabbietti, Professorin für Kernphysik an der Technischen Universität München, berichtet im Rahmen von Wissenschaft für jedermann an diesem Abend auch von neuen Ideen und Konzepten am CERN, die uns dabei helfen könnten, die Natur von Neutronensternen besser zu verstehen.
In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster ORIGINS und den Physikfakultäten der LMU und TU München
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