Die Atacama-Wüste ist nicht nur eine der trockensten Regionen der Erde, sondern auch eine der ältesten – ideale Bedingungen, um kosmischen Staub zu sammeln! Für unsere Forschenden bedeutet das eine Reise Millionen Jahre in die Vergangenheit, ohne die Erde zu verlassen. Supernova-Explosionen hinterlassen auf unserem Planeten Spuren, wie zum Beispiel Eisen-60, das uns viel über die Geschichte unseres Sonnensystems verrät.

Wie viele Supernovae gab es in unserer solaren Nachbarschaft? Wann und wo fanden sie statt? Unsere Forschung konzentriert sich auf diese Fragen, indem wir Mikrometeorite aus interplanetarem und interstellarem Staub untersuchen. Diese winzigen kosmischen Boten könnten sogar Hinweise auf die Entwicklung des Lebens auf der Erde liefern, da unser Planet im Laufe seiner Geschichte immer wieder kosmischen Ereignissen ausgesetzt war, die das globale Klima und die Evolution beeinflussten.

Ein Filmteam begleitet das Museum für Naturkunde Berlin auf seinem Weg in die Zukunft. Auf YouTube kannst du Teil unserer #MuseumsEvolution werden!

Die Erde verändert sich ständig – seit 4,56 Milliarden Jahren. Doch dieser Wandel geschieht in letzter Zeit viel zu schnell, wie die Geschwindigkeit von Artensterben und Klimawandel zeigt.

Wir machen das Museum fit für neue Herausforderungen, auch baulich. Es soll ein Ort sein, an dem künftig eine Million Besucher
pro Jahr über den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen diskutieren können. Schon heute arbeiten über 200 Wissenschaftler
daran, das Leben und die Erde zu erforschen. Wir katapultieren die 30 Millionen Objekte unserer Sammlung in die Zukunft – sowohl analog als auch digital. Für uns alle! Damit wir gemeinsam an Lösungen arbeiten können – für die Natur und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

In Kooperation mit Hans Otto Film
Mit Musik von Dominik Eulberg

Weitere Informationen: Museum für Naturkunde Berlin

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