Der Fotograf Miron Zownir erinnert sich an das Berlin der 80er Jahre und nimmt uns mit auf einen Streifzug zu den Schauplätzen seiner Filme.

Der 1953 geborene Miron Zownir gehört seit mehr als 30 Jahren zu den radikalsten Fotografen der Gegenwart. Seine Fotografien aus westlichen Metropolen wie Berlin, London und New York oder dem postkommunistischen Osteuropa wurden weltweit in zahlreichen Ausstellungen präsentiert. Von Anbeginn an setzte sich Zownir in seinem fotografischen Werk konsequent mit gesellschaftskritischen und tabu-brechenden Themen auseinander. In seiner drastischen und düsteren fotografischen Sprache beschreibt Zownir die Parallelwelten von Außenseitern in einer scheinbar zeitlosen Schattenwelt. Es sind die Nachtseiten des menschlichen Daseins, die finstere Einsamkeit im sozialen Unter, die existenziellen Ausnahmezustände und Grenzsituationen der menschlichen Psyche, die Zownir ohne Sicherheitsabstand aufspürt und sichtbar macht. In der Hamburger Ausstellung stehen die Bilder aus New York im Mittelpunkt.

KEN SCHLES/JEFFREY SILVERTHORNE/MIRON ZOWNIR
5. Mai – 7. August 2016
Haus der Photographie/Deichtorhallen Hamburg

Mehr unter deichtorhallen.de

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