Im Rahmen der Ausstellung „Tobias Zielony – Dark Data“ präsentiert die Künstlerin Maryna Makarenko die Performance „To those who never hear us again, who listen all the time” („Für die, die uns nie mehr hören, die immerzu zuhören“). Es ist eine Zeitkapsel aus Klanglandschaften, die eine Reise durch das Leben der größten Filmfabrik der UdSSR, Svema, in Makarenkos Heimatstadt Schostka im Norden der Ukraine darstellt. Die Klangperformance ist mit persönlichen biografischen Geschichten über Frauen aus ihrer Familie verwoben, die direkt oder indirekt mit der Fabrik verbunden waren. Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Künstler Tobias Zielony statt.

Maryna Makarenko (*1990 in der Ukraine, lebt in Berlin) studierte an der Universität der Künste Berlin und an der OCAD University in Toronto. Ihre Arbeit umfasst eine Vielzahl von Formaten, von Filmen und Videoinstallationen bis zu Performances und Workshops. In ihren Werken verwebt sie autobiografisches Material mit Fiktion und schafft so spekulative Erzählungen, die die Gegenwart widerspiegeln, in der sie lebt. Ihre Arbeiten werden international auf Festivals und an Veranstaltungsorten gezeigt, wie u.a. Videonale.17, Bonn, Images Festival Toronto, Transmediale / Vorspiel, Berlin, Luststreifen Film Festival, Basel, Porny Days – Film Kunst Festival Zürich, Goethe-Institut und Martin-Gropius-Bau, Berlin.

Das Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung „Tobias Zielony – Dark Data” wurde von Daniel Muzyczuk co-kuratiert.

„Tobias Zielony – Dark Data“ (12.11.22–16.04.23)
Weitere Informationen: https://marta-herford.de/ausstellunge…

Kamera, Schnitt und Ton: Ivo Tödtmann
Performance (Ausschnitt): Maryna Makarenko
Gespräch: Maryna Makarenko und Tobias Zielony

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