Wirtschafts- und Aufbausimulationen wie “Civilization” und “Age of Empires” sind heute weithin bekannt. Doch die Ursprünge dieser beliebten Spielgenres reichen bis in die Zeit der Heimcomputer zurück.

Ein Vortrag im Oldenburger Computer-Museum (OCM) widmet sich dieser spannenden Historie und beleuchtet insbesondere die kreativen Möglichkeiten, die sich durch regelwidriges Spielen ergeben können. Am Beispiel des legendären Commodore 64 (C64) werden verschiedene Entwicklungsstränge dieser Spiele dargestellt. Dabei geht es nicht nur um die spielerische Herausforderung, sondern auch um den Reiz, durch unkonventionelle Strategien virtuellen Ruhm und Reichtum zu erlangen.

Nach dem Vortrag haben Besucher die Gelegenheit, die vorgestellten Spiele selbst auszuprobieren und die Faszination der frühen Computerspielgeschichte hautnah zu erleben. Hierfür stehen mehrere Computer im OCM bereit.

Hinter dem Vortrag stehen zwei ausgewiesene Experten:

  • Stefan Höltgen, wissenschaftlicher Beirat im OCM und Computer- sowie Spielarchäologe an der Universität Bonn, forscht zur Technik- und Kulturgeschichte der BASIC-Programmierung.
  • Torsten Roeder, der sich seit seiner Kindheit intensiv mit Computern beschäftigt, ist an der Universität Würzburg im Bereich “Digital Humanities” tätig und engagiert sich dort in der strategischen Entwicklung digitaler Editionen sowie im Bereich Retro-Computing.

Der Vortrag wurde am 20. März 2025 im Oldenburger Computer-Museum aufgenommen.

Mehr unter: computermuseum-oldenburg.de.

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