Leicht vergisst man bei einem Besuch des Historischen Museums, dass die überwältigende Fülle an ausgestellten Objekten nur die Spitze des Eisbergs ist; zigtausende weitere Artefakte ruhen im Verborgenen in den Depots des Museums. Wie diese Online-Ausstellung an einer kleinen Auswahl mittelalterlicher Kunstwerke und Artefakte vor Augen führt, bieten 3D-Modelle nicht nur einen virtuellen Ersatz für die «unsichtbaren» Originale – sie eröffnen auch neue Möglichkeiten der Betrachtung und laden ein, die Werke aus ungewohnten Blickwinkeln zu erkunden. Weiter erläutert die virtuelle Ausstellung die technischen Grundlagen des 3D-Scannings und reflektiert über das Potenzial von 3D-Modellen in Kunstvermittlung und -forschung. «Schätze aus dem Depot» entspringt einer Kollaboration des Museums und des Kunsthistorischen Seminars der Universität Basel, in der Studierende die Werkzeuge der Fotogrammetrie erlernten, hochauflösende 3D-Modelle anfertigten und die Objekttexte verfassten.

Mehr unter: www.hmb.ch

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