Ruth Cahn ist eine von vier jüdischen Künstlerinnen, die wir in der Ausstellung „Zurück ins Licht. Vier Künstlerinnen – Ihre Werke. Ihre Wege“ vorstellen. Über ihr Leben und Werk sind nur Bruchstücke bekannt. Wir zeigen ihre Werke erstmals seit 1945.

Sie gehörten zu den ersten Frauen, die in Frankfurt als Künstlerinnen Erfolge feierten: Erna Pinner, Rosy Lilienfeld, Amalie Seckbach und Ruth Cahn. In den wilden 1920er Jahren prägten diese jüdischen Frauen die Kunstszene Frankfurts, publizierten und stellten international aus, pflegten eine kosmopolitische Lebensweise und behaupteten sich neben ihren männlichen Kollegen. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten bereitete ihren Karrieren ein Ende. Sie wurden als Jüdinnen verfolgt, ihre Werke verfemt – und nach Ende des Zweiten Weltkriegs vergessen. Die Ausstellung „Zurück ins Licht“ holt sie nun endlich wieder an die Öffentlichkeit.

In diesem Video erfahrt Ihr mehr über Ruth Cahn. Es spricht Dennis Eiler, Co-Kurator der Ausstellung.

Mehr unter: www.juedischesmuseum.de

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