Im­mer mehr Museen öff­nen sich nach langer Tabuisierung für ei­nen trans­par­en­ten Um­gang mit nicht au­then­tischen Ar­beit­en und tauschen Erken­nt­nisse aus. Mit ein­er Stu­dioausstel­lung zur Rus­sischen Avant­garde stellt sich das Mu­se­um Lud­wig den Fra­gen nach Au­then­tiz­i­tät in sein­er Samm­lung. Die Rus­sische Avant­garde bildet dank Peter und Irene Lud­wig – neben Pop Art und Pi­cas­so – ei­nen Samm­lungssch­w­er­punkt des Mu­se­ums: Sie um­fasst 600 Ar­beit­en aus der Zeit von 1905 bis 1930, darun­ter rund 100 Ge­mälde.

Die Ausstel­lung präsen­tiert er­ste Ergeb­nisse. An­hand von 27 Werken von oder früher zugeschrieben an Ljubow Popowa, Kli­ment Red­ko, Niko­lai Suetin, Ni­na Ko­gan, El Lis­sitzky und weit­eren Kün­stler*in­nen wer­den kun­sthis­torische und tech­nol­o­gische Meth­o­d­en vorgestellt, die kün­st­lerische Hand­schriften oder auch Falschzuschrei­bun­gen erkenn­bar machen. Neben Bildern aus der ei­ge­nen Samm­lung wer­den einige aus­ge­wählte Lei­h­gaben aus dem Mu­se­um Thyssen- Bornemisza in Ma­drid und dem MO­Mus in Thes­sa­loni­ki, das die berühmte Cos­takis Samm­lung be­her­bergt, zu se­hen sein. Durch diese fre­undlichen Lei­h­gaben, alle Orig­i­nale, kön­nen in bis­lang einzi­gartiger Weise fragliche Werke im di­rek­ten Ver­gleich mit ihren Vor­bildern be­trachtet wer­den.

Mehr unter: www.museum-ludwig.de

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