Das Totenbuch des Amenemhat ist ein Höhepunkt der Ausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen (bis 10.01.2016). Mit einem Alter von rund 3500 Jahren gehört es zu den frühesten bekannten Totenbüchern der Welt. Der rund neuen Meter lange Papyrus ist weitgehend erhalten und besticht durch seine meisterlichen Illustrationen und frisch erhaltenen Farben. Das Totenbuch wurde erst vor wenigen Jahren von Wissenschaftlern unter großem Aufwand entrollt und war noch nie zuvor in einer Ausstellung zu sehen. Es wurde als Grabbeigabe für den Beamten Amenemhat angefertigt und sollte dem Verstorbenen auf seinem Weg ins Totenreich Schutz und Hilfe bieten.
Die Ausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ öffnet dem Besucher die Pforten zur faszinierenden Weltder antiken Hochkultur am Nil. Die bis zu 6000 Jahre alten Exponate stehen im Mittelpunkt einer Schau, die mit eindrucksvollen Inszenierungen und Themenwelten einen kulturhistorischen Überblick in
die Alltagswelt im Land der Pharaonen oder in die ganz eigenen Jenseitsvorstellungen gibt. Anhand hochwertiger Originale zeigt die Ausstellung das Leben an den fruchtbaren Ufern des Nils in allen wichtigen Epochen des Alten Ägyptens: von den Anfängen im 4. Jahrtausend v. Chr. bis zur koptischen Zeit im 6. und 7. Jahrhundert n. Chr.

Weitere Informationen: Reiss-Engelhorn-Museen

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