Zu Gast im Musée océanographique de Monaco präsentiert das MKdW eine exklusive Auswahl an hochkarätigen Gemälden und aktuellen Fotografien seiner Kunstsammlung. Die Besucher*innen begeben sich auf eine Reise entlang der Nordseeküste und erleben, welche Rolle das Meer für die kulturellen Verbindungen zwischen der Insel Föhr, dem Norden Deutschlands, Dänemark, den Niederlanden und Norwegen seit jeher gespielt hat und immer noch spielt.
Die Künstlerinnen lenken den Blick auf das Meer, auf einen faszinierenden Lebensraum, der für Tiefe und Weite steht und doch durch menschliche Eingriffe bedroht ist. In der Entstehungszeit der aus der Sammlung des MKdW ausgewählten Gemälde – zwischen 1824 und 1916 – vollzogen sich große Entwicklungen, die die Küstenbewohnerinnen vor immer neue Herausforderungen stellten: Lange Zeit war das Meer die Lebensgrundlage der Menschen. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Strände im Zuge veränderter gesellschaftlicher Bedingungen und des gestiegenen Wohlstands zunehmend als Erholungs- und Freizeiträume wahrgenommen. Dieser Wandel fand Eingang in die Motivwelt der Künstler*innen. In Korrespondenz dazu setzen vier zeitgenössische fotografische Positionen den Dialog in die heutige Zeit fort.
Unter den vertretenen Künstler*innen sind etwa Otto H. Engel, Joakim Eskildsen, Riitta Ikonen und Karoline Hjorth, Peder Severin Krøyer, Max Liebermann, Georg Anton Rasmussen, Laurits Tuxen sowie Mila Teshaieva.
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