Was passiert, wenn man Dinge anfasst, drückt, betätigt? Welche Wirkung entfalten Objekte durch Berührung? Im Museum sorgen oftmals Absperrungen oder Vitrinen für Distanz zwischen Objekt und Betrachter. „Bitte berühren!“ dreht den Spiess für einmal um und fordert dazu auf, die Welt der Industrie- und Alltagsprodukte wortwörtlich zu begreifen. Gerade in unserer visuell und digital geprägten Kultur kommt den Gegenständen eine besondere Bedeutung zu. Das haptische Wahrnehmen ihrer Materialität bedient eine zunehmend seltenere sinnliche Erfahrung. Die Ausstellung präsentiert eine breite Palette von Exponaten aus dem Bereich des zeitgenössischen Produktdesigns. Dabei untersucht sie das Zusammenspiel von Material und Form, die Schnittstelle von Hand und Objekt oder die Wechselwirkung zwischen Berühren und Empfinden.

Informationen zur Ausstellung: Museum für Gestaltung Zürich

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What happens when you touch, press or activate something? What effect does touching objects have on them? In a museum barriers or display cases often ensure a distance between the object and the viewer. “Please Touch!” turns the tables around for once and encourages people to (quite literally) grasp the world of industrial and everyday products. Precisely in our visually and digitally shaped culture real objects acquire a special importance. The tactile perception of their materiality results in the kind of sensual experience that has become increasingly rare. The exhibition presents a wide selection of exhibits from the area of contemporary product design. It examines the interaction of material and form, the interface of hand and object, or the reciprocal effect of touching and feeling.

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