Oben: Thomas Tesfaghiorghis, Archäologe aus Eritrea

Thomas Tesfaghiorghis ist Archäologe und stammt aus Eritrea. Früher forschte er zum antiken Reich von Saba, heute untersucht er die Pfahlbauten vom Bielersee. Anhand archäologischer Funde aus dem Kanton Bern verdeutlicht er, dass Migration schon seit jeher zum Menschsein gehört.

Unten: Dania Murad im Portrait, Jura-Studentin aus Syrien

Unten: Marzieh Hosseini, Kunstmalerin aus dem Iran

Marzieh Hosseini ist Kunstmalerin aus dem Iran. Wie und warum finden Objekte den Weg ins Museum? Und welche Bedeutungen tragen sie in sich? Die Künstlerin regt dazu an, bestehende Bilder zu hinterfragen und neu zu denken. Sie entschlüsselt verborgene Botschaften und zeigt auf, dass uns das vermeintlich «Fremde» vielleicht näher ist, als wir meinen.

Unten: Farhad Haji, aus dem kurdischen Teil Nordsyriens

Farhad Haji ist Kurde und stammt aus Syrien. Er ist Jugendarbeiter und hat das Projekt «IntegrationsBrücke Bern» gegründet. Im Museum durch- leuchtet er kritisch die Darstellung orientalischer Kultur und diskutiert über politische Mitbestimmung in seiner Heimat.

Unten: Syam Yousufa aus Afghanistan

Syam Yousufa kam aus Afghanistan in die Schweiz und ist angehender Hotel­fachmann. Geschickt verwebt er Kindheitserinnerungen und Familiengeschichten mit den Objekten des Museums. Unterwegs reflektiert er seine Geschichte vom Aufbrechen und Ankommen – und fragt sich, warum Frauen ihm manchmal Angst einjagen.

Entdecken Sie das Bernische Historische Museum ganz neu. Menschen mit Fluchthintergrund laden auf Spaziergängen durch unsere Ausstellungen dazu ein, Objekte anders zu betrachten, neue Perspektiven zu gewinnen und Gegenwartsbezüge zu knüpfen. Jede Führung wird durch die Persönlichkeit und Herkunft der Multaka-Guides geprägt – und dank dem offenen Austausch mit und zwischen den Teilnehmenden jedes Mal zu einer einzigartigen Erfahrung.

Mehr unter www.bhm.ch/multaka

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