Am 26. Mai 1570 übergab Remigius Hogenberg einen Abzug eines gerade fertiggestellten Kupferstiches an den Rat der Stadt Münster. Dieser Stich zeigte die Ansicht der westfälischen Metropole, die der Künstler „Westfaliae Metropolis Monasterium“ nannte. Die detaillierte Vorlage hatte der münsterische Maler Hermann tom Ring gezeichnet. Hermann Kerssenbroick, Rektor der Domschule, steuerte neulateinisch gedichtete Verse zum Lobe der Stadt bei. Von dem damals vielfach abgedruckten Werk ist heute lediglich ein Exemplar in der British Library in London erhalten.

Aus Anlass des 450-jährigen Jubiläums plante das Stadtmuseum Münster für Mai 2020 eine Ausstellung über die Stadt Münster im Jahr 1570, die nun auf 2021 verschoben werden musste. Dr. Bernd Thier vom Stadtmuseum erläutert hier die Bedeutung der Ansicht für die Geschichte der Stadt Münster.

Mehr unter: www.stadt-muenster.de

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