Hölderlin. Draußen

„Wer bloß an meiner Pflanze riecht, der kennt sie nicht, und wer sie pflückt, bloß, um daran zu lernen, kennt sie auch nicht“, schreibt Hölderlin im Vorwort seines Romans „Hyperion“.

Die Tänzerin und Choreographin Louise Wagner wird mit der Tänzerin und Schauspielerin Katharina Meves sowie dem Diotima Quartett im nächsten Jahr in Kooperation mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen im Literaturmuseum der Moderne poetische Räume für Hölderlins Gedichte schaffen. An einem See in Mecklenburg-Vorpommern haben sie dafür schon einmal vor laufender Kamera geprobt.

Das erste der vier Marbacher Literatursommerwochenenden zu Friedrich Hölderlin fand zur Eindämmung von Covid-19 noch ganz digital statt: „Hölderlin. Laut“ mit  Youtube-Videoclips von Samuel Kramer, Sara Sommerfeldt, Ottmar Ette und Wolfgang Georgsdorf sowie einer ersten digitalen Ausstellungsführung.

Nun mischen wir für das Thema „Hölderlin. Draußen“ am 28. Juni reale Führungen mit digitalen Präsentationen:

Der Schriftsteller und Literaturkritiker Nico Bleutge spricht in Berlin über Hölderlins Natur und hat selbst gefilmt.

Louise Wagner studierte Bühnenbild und Freie Künste in Berlin und Hamburg. Gleichzeitig absolvierte sie eine Tanzausbildung und ein Choreografie-Studium. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Choreografin in Berlin. Katharina Meves studierte am SEAD, Salzburg und erhielt das DanceWEB Stipendium 2009. Heute ist sie als Tänzerin und Schauspielerin aktiv.


Der Museumseintritt ist an diesem Tag frei, die Führungen sind kostenlos. Gefördert im Rahmen des Literatursommers 2020. Eine Veranstaltungsreihe der Baden-Württemberg Stiftung.

Mehr unter: www.literatursommer.de

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