In Kooperation mit den Musées d‘Orsay et de l’Orangerie in Paris präsentiert die Kunsthalle Bremen eine große Retrospektive des französischen Künstlers Emile Bernard (1868–1941), die erstmals auch sein kaum bekanntes Spätwerk einbezieht. Gezeigt werden hochrangige Leihgaben aus dem Musée d’Orsay und internationalen Sammlungen sowie aus dem Besitz der Nachfahren Bernards.

Ausgewählte Arbeiten von Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri de Toulouse-Lautrec ermöglichen Vergleiche mit seinen berühmten Zeitgenossen, mit denen er engen Kontakt pflegte und in deren Schatten er zeitlebens stand: Mit Toulouse-Lautrec studierte er in Paris, mit Gauguin entwickelte er 1888 in der Bretagne die symbolistische Malerei, Cézanne inspirierte ihn in Aix-en-Provence, und für seinen Freund van Gogh setzte er sich auch nach dessen Tod ein.

In Paris wurde die Ausstellung vom 17. September 2014 bis 5. Januar 2015 unter dem Titel „Emile Bernard (1868-1941)“ im Musée de l’Orangerie präsentiert. In der Kunsthalle Bremen ist die Ausstellung „Emile Bernard – Am Puls der Moderne“ vom 7. Februar bis 31. Mai 2015 zu sehen.

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