Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Malerei eine radikale Transformation. Künstlerinnen und Künstler lösten sich von der realistischen Darstellung und entwickelten eine universelle Bildsprache, die Farben, Linien und Formen in den Mittelpunkt stellte. Diese avantgardistische Bewegung, bekannt als Geometrische Abstraktion, prägte die Kunst in Europa und den USA nachhaltig. Stilrichtungen wie Suprematismus, Konstruktivismus, Bauhaus, Hard Edge und Optical Art erweiterten die Grenzen der Malerei und schufen neue Ausdrucksformen.
Die Ausstellung „Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert“ präsentiert rund 125 Meisterwerke von über 70 renommierten Künstlerinnen und Künstlern, darunter Josef Albers, Sonia Delaunay, Barbara Hepworth, Wassily Kandinsky, El Lissitzky, Agnes Martin, Piet Mondrian, Bridget Riley, Frank Stella und Victor Vasarely.
Bedeutende internationale Museen und Sammlungen zählen zu den über 30 Leihgebern der Ausstellung:
- Courtauld Gallery (London)
- Fondation Beyeler (Riehen/Basel)
- Louisiana Museum of Modern Art (Humlebæk)
- Fondation Gandur pour l’Art (Genf)
- Peggy Guggenheim Collection (Venedig)
Auch Werke aus renommierten US-Sammlungen wie dem Whitney Museum of American Art, Solomon R. Guggenheim Museum (New York) und der National Gallery of Art (Washington) sind vertreten.
Entdecken Sie, wie die Geometrische Abstraktion über sechs Jahrzehnte hinweg immer wieder neu interpretiert wurde – von den visionären Anfängen bis hin zu bahnbrechenden Entwicklungen der Nachkriegszeit.
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