Die langjährige Mitarbeiterin der Galerie Beyeler erinnert sich an die Zusammenarbeit der Galerie mit Jean Dubuffet.

Mit wilder Entschlossenheit richtete der französische Künstler Jean Dubuffet seine subversiven, humorvoll-komischen Werke gegen die ewig gestrige Museumskunst. Er wollte alles Normative aufsprengen und propagierte eine rohe, unangepasste Kunst: die „Art brut“. Die Erzeugnisse der Geisteskranken, Aussenseiter, Autodidakten und Kinder, die mit „kultureller Kunst“ noch kaum in Berührung gekommen sind, lieferten ihm die Vorlagen für seine Werke. Auch innerhalb der traditionellen Bildgattungen – Porträt, Frauenakt, Landschaft – lotete Dubuffet gegen alle Regeln der Kunst neue Gestaltungsmöglichkeiten aus: hier das antipsychologische und antiindividualistische Porträt des Schriftstellers Francis Ponge „als schwarzes Irrlicht“: Ponge feu follet noir.

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