Im Vorfeld der Ausstellung »Winckelmann. Moderne Antike« haben Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Goethegymnasiums Weimar einen Vermittlungsraum gestaltet. Sophia Gröschke stellt die Vorbereitungen des partizipativ-künstlerischen Schülerprojekts genauer vor, dessen Ergebnisse ab dem 7. April 2017 im Neuen Museum Weimar zu sehen sind.

Gefördert durch den Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e. V. – AsKI aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Über die Ausstellung

Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) gilt als Begründer der modernen Archäologie und Kunstwissenschaft. Mit seiner Formel von der »edlen Einfalt und stillen Größe« antiker Kunst war er ein Wegbereiter der klassizistischen Ästhetik in Europa. Anlässlich seines 300. Geburtstags präsentiert die Klassik Stiftung Weimar in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg die erste umfassende Ausstellung zu Winckelmann, der als einflussreicher Forscher, Schriftsteller und Kritiker unseren Blick auf die Antike wesentlich geprägt hat.

Winckelmann wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Weg führte ihn über Halle, Jena und Dresden nach Italien, wo er im päpstlichen Rom zu einer internationalen Berühmtheit wurde. Winckelmann war vieles: ein schwärmerischer Visionär, ein gelehrter Enthusiast und ein geistiger Abenteurer, der für seinen Lebenstraum alles auf eine Karte setzte. Nicht zuletzt sein gewaltsamer Tod, der auf Goethe und andere Zeitgenossen wie ein »Donnerschlag« wirkte, ließ ihn innerhalb weniger Jahre zu einer in ganz Europa verehrten Berühmtheit aufsteigen.

Winckelmann. Moderne Antike vom 7. April bis 2. Juli 2017 im Neuen Museum Weimar

Mehr unter klassik-stiftung.de

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