Die Installation von AROTIN & SERGHEI wird als Großbildprojektion (1200 m2) auf die Hauptfassade des Kunsthistorischen Museums Wien anlässlich seines 125 Jahre-Jubiläums präsentiert. Ausgangspunkt ist der „Turmbau zu Babel“ von Pieter Bruegel d. Ä., eines der berühmtesten Gemälde des Museums. Der babylonische Turm verwandelt sich in eine radarförmige, endlos kreisende Lichtzellen-Struktur, aus der immer wieder Bilddetails von Meisterwerken aus der Sammlung des KHM auftauchen. Begleitend dazu komponierten AROTIN & SERGHEI eine Klanginstallation aus Geräuschen und elektronisch manipulierten Motiven von Bach, Wagner sowie aus Schuberts Spätwerk und seiner „Unvollendeten“, eingespielt am Klavier von Mikahil Rudy und Alexander Arotin. Darüber hinaus verwendeten die Künstler Textfragmente u.a. von Homer, Dante, Karl Kraus, Beckett und Wittgenstein, aus dem Mahabharata und von Navigationssystemen. Das Projekt „Infinite Screen – Der Turm von Babel“ wurde von museum in progress unter der Leitung des Kurators Kaspar Mühlemann Hartl initiiert. Frühere Etappen des work in progress „Infinite Screen“ waren: das Wiener Konzerthaus (2013), das Ars Electronica Festival (2014) und die Biennale in Venedig (2015).

Ein Projekt von museum in progress in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien, der Ars Electronica und Artcurial, unterstützt von Espace Muraille, TRSZ und Bildrecht. Licht- und Tontechnik: Rezac High Power Projection; Kurator: Kaspar Mühlemann Hartl

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