Kunst und Systeme verbindet seit je her eine amour fou. Der Mensch abstrahiert und ordnet ständig, um der Umwelt Herr zu werden. Dieser Wille zum System lässt Kultur und Kunst entstehen. Die internationale Gruppenausstellung zeigt hochkarätige Werke der Minimal und Conceptual Art der 1960er Jahre und stellt sie Gegenwartskunst gegenüber. Heute, 50 Jahre nachdem das Systemdenken die Gesellschaft umkrempelte, bilden Systeme aller Art die Grundlage einer funktionierenden Gesellschaft. Die Ausstellung geht der Frage nach den Unterschieden zwischen den beiden Dekaden nach. Was kann die Beschäftigung mit dem immer Gleichen in immer anderer Form über unsere Gesellschaft und die Kunst aussagen?
Produktion: arttv.ch
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