Der Wald – seit Jahrhunderten von Menschen genutzt – wird mit der wachsenden Industrialisierung ab dem 19. Jahrhundert zunehmend zerstört. Bald treten Persönlichkeiten wie Paul Sarasin und später Bruno Manser hervor und machen sich für den Erhalt des Waldes stark. Die Ausstellung zeigt unser Verhältnis zum Wald auch durch Darstellungen in Literatur und Kunst: einst von den Romantikern als Rückzugsort von der Zivilisation überhöht, wird der Wald von Künstlerinnen und Künstlern heute im Zeichen des Klimawandels thematisiert.

Mit Werken von Guido Baselgia, Denise Bertschi, Julian Charrière, Franz Gertsch, Klaus Littmann, Ugo Rondinone, Shirana Shahbazi, Thomas Struth sowie Fotografien von James Barclay, Julien Coquentin, Erik Pauser, Mutang Urud, Alberto Venzago.

Industrialisierung, Bevölkerungswachstum und zunehmende Mobilität hinterlassen deutliche Spuren im Wald. 1876 erarbeitet Johann W. Coaz ein nachhaltiges Forstgesetz, was zur Zunahme der Waldfläche in der Schweiz führt. Für den globalen Naturschutz und für einen Nationalpark setzt sich um 1900 Paul Sarasin ein.

Im 20. Jahrhundert rückt der Regenwald ins Bewusstsein. 1945 reisen Armin Caspar und Anita Guidi in das Amazonas-Gebiet, um auf die Wälder und ihre Bewohner aufmerksam zu machen, während Bruno Manser 50 Jahre später seinen Kampf gegen die Abholzung mit radikaleren Mittel führt.

Mehr unter: www.landesmuseum.ch

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