Ich sehe was, was Du nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment.

Gemeinsam mit den Stadtlaborant*innen, möchten wir in dieser Ausstellung den Blick auf postkoloniale Kontinuitäten und Brüche in Frankfurt legen. Das Stadtlabor lebt als partizipatives Ausstellungsformat, von der Beteiligung der Bürger*innen der Stadt. Deshalb ist das Ziel der Ausstellung, einen multiperspektivischen Blick auf das Beziehungsgeflecht zwischen kolonialer Vergangenheit und postkolonialer Gegenwart zu werfen.

Im öffentlichen Diskurs werden die Themen Rassismus, Kolonialgeschichte und deren Kontinuitäten nur marginalisiert thematisiert und oft ohne den Einbezug ehemals kolonisierter Menschen und Länder verhandelt. Die Geschichtsschreibung ist überwiegend von Menschen der Mehrheitsgesellschaft verfasst worden, weshalb wichtige Perspektiven fehlen. Durch das Stadtlabor soll ein Raum geschaffen werden, in dem gegenwärtige Auswirkungen von ungleichen Machtverhältnissen sichtbar gemacht werden sollen. Das betrifft vor allem Narrative von marginalisierten Menschen, wie z.B. Schwarze Menschen, People of Color, Sinti*ze und Rom*nja, sowie Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrungen. Wir möchten diese Narrative, Perspektiven und Erfahrungen in der Stadtlabor-Ausstellung in den Mittelpunkt rücken. Die Beiträge entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen Museum und Expert*innen aus der Stadt. Angesprochen sind Bewohner*innen genauso wie Wissenschaftler*innen, Künstler*innen,Forscher*innen und anderweitig Interessierte.

Mehr unter: www.historisches-museum-frankfurt.de

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