Elisabeth Wagners große Vorliebe für elementare Formen entstand ursprünglich durch ihre Auseinandersetzung mit der Konzeptkunst und der Minimal Art. Durch ihr Œuvre zieht sich das Interesse am Begreifen des Raums wie ein roter Faden. Sie stellt immer wieder die gleichen Fragen: »Wie nehmen wir Räume wahr?«, »Wie verändern sich Museumsräume, wenn in ihnen Skulpturen platziert sind?«, »Wie gestaltet sich der Dialog zwischen Objekt, Grenze und Zwischenraum?«. Ebenso gehört Wagner zu den wenigen Bildhauern, die mit großer Selbstverständlichkeit und Souveränität zwischen figürlichen und abstrakten Modi wechseln. Sie schafft durch die Grenzenlosigkeit der Objekte eine sich immer ändernde neue räumliche Wahrnehmung. Passend dazu, verweist der Titel der Ausstellung auf den sogenannten „Schimmer“, der für die Grenze von Objekten steht.

Weitere Informationen: Gerhard-Marcks-Haus Bremen

Abonniere unseren Newsletter