Unter dem Motto „Elf zu Null – Hamburger Museen handeln“ startete im Sommer 2022 die bundesweit einmalige Initiative von elf Hamburger Museen, Ausstellungshäusern und Gedenkstätten, um gemeinsam das Thema Nachhaltigkeit und Betriebsökologie anzugehen.
Jetzt werden die ersten Ergebnisse vorgestellt: Die CO2-Bilanzierung der elf Häuser hat ergeben, dass der gemeinsame Fußabdruck sich auf 8.422,66 Tonnen jährlich beläuft (Referenzjahr 2019). Der mit 90,4 % überwiegende Anteil der Emissionen resultiert dabei aus den Strom- und Wärmeverbräuchen der Häuser. Dies entspricht etwa der Klimawirkung von neun vollbesetzten Großraumflugzeugen, die von Hamburg nach New York und zurück fliegen. In einer erweiterten Bilanz wurde auch die Gästemobilität berücksichtigt, wobei diese teilweise auf Schätzwerten beruht. Inklusive Gästemobilität steigt der CO2-Fußabdruck der elf Häuser auf knapp 40.000 Tonnen, also das Viereinhalbfache.
Durch die Einbeziehung der Gästemobilität in den Bilanzierungsprozess nimmt „Elf zu Null“ eine Vorreiterrolle im Kulturbereich ein. Die Bilanzen bilden nun eine belastbare Datengrundlage für ein strategisches Umweltmanagement.
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