Unter dem Titel „Dresden • Europa • Welt“ zeigen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vom 3. März bis 5. Juni 2017 die von der Museum & Research Foundation geförderten Projekte in Form von drei Ausstellungen im Residenzschloss: „Miniatur-Geschichten“, „Women Cross Media“ und „Global Player“.
Mit dem Titel Miniatur-Geschichten wird „Die Sammlung indischer Malerei im Dresdner Kupferstich-Kabinett“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die beiden Sammlungskonvolute aus der Barockzeit und der Romantik gewähren Einblicke in die Welt indischer Miniaturmalerei des ausgehenden 17. und 18. Jahrhunderts und stellen die Dresdner Sammlung in den Kontext der europäischen Rezeption indischer Kultur.
Women Cross Media. Fotografie, Porzellan und Druckgrafik aus Japan und China widmet sich der visuellen Konstruktion von Weiblichkeit in der japanischen und chinesischen Kunst. In einem medienübergreifenden Ansatz wird das Verhältnis von traditioneller Ikonographie und westlichem Einfluss ausgelotet.
In der Präsentation Global Player wird die Vernetzung Dresdens vom 16. bis 18. Jahrhundert mit der Welt skizziert. Die Exponate werden als Indikatoren und Akteure transkultureller Bewegungen unter dem Leitbegriff des ‘Transfers‘ untersucht. Anhand einzelner Objekte können verschiedene Aspekte komplexer Transferprozesse, die damals wie heute die Begegnung unterschiedlicher Kulturen kennzeichnen, verdeutlicht werden.
Weitere Informationen: Staatlichen Kunstsammlungen Dresden