Jens Heinrich studiert an der Universität Bayreuth im Bachelor-Studiengang „Geographie: Gesellschaft und Umwelt“. Sein Interesse für historische Geographie und für die Neugestaltung von Städten führte ihn zum Praktikum ins Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, in dessen Umfeld die Nationalsozialisten ab 1933 umfangreiche städtebauliche Maßnahmen durchführten, die bis heute das Bild im Südosten Nürnbergs bestimmen. Als er sich mit der Erschließung der Kartensammlung beschäftigte, stieß er auf eine Landkarte aus Stoff, die im Zweiten Weltkrieg britischen Soldaten, die als Kriegsgefangene in Deutschland inhaftiert waren, zur Flucht verhelfen sollte. Thimo Kanold leistet gerade sein Freiwilliges Soziales Jahr im Dokumentationszentrum ab und lässt sich von Jens Heinrich die außergewöhnliche „Silk Map“ zeigen.

Weitere Informationen zu den „Fluchtkarten“ unter https://go.nuernberg.de/Lt5wgO6a

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