Hölzerne Handspindelpressen prägten zunächst das Bild jeder Druckerei, bis um 1800 die ersten Pressen aus Metall gebaut wurden. Diese lieferten dank ihrer höheren Stabilität ein gleichmäßigeres Druckbild. Anstelle einer Holzspindel war nun ein ganzer Gelenkmechanismus zur Kraftübertragung vorhanden, der für die Kniehebelpressen namensgebend war. Dieser Mechanismus ermöglichte eine enorme Druckübertragung bei relativ geringem Kraftaufwand, wodurch auch größere Formate mühelos gedruckt werden konnten. Das Druck-Prinzip „Fläche gegen Fläche“ blieb unverändert. Hier drucken wir mit einem Schmuckstück aus unserer Sammlung: einer „Columbia Press“ aus dem Jahr 1880.
Dieses Filmprojekt des Museums für Druckkunst Leipzig entstand mit Unterstützung des Freistaates Sachsen – Sächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst (in Zusammenarbeit mit Matthias Toying).
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