Die Serie „Streifzüge durch das Fränkische Schweiz-Museum“ geht weiter. In diesem Beitrag tauchen wir ein in die fantastische und unheimliche Welt des Aberglaubens mit Hexen, Alben, Unholden und vielem mehr und widmen uns dem Feierabendziegel.

Niemand möchte eine schlechte Ernte haben, niemand möchte saure Milch haben, niemand – wirklich niemand – möchte eine Hexe im Haus haben. Der Aberglaube war in der Neuzeit bei den Menschen auf dem Land sehr stark ausgeprägt. Fast jedes Unglück oder Unbill wurde finsteren Mächten in die Schuhe geschoben. Die Menschen versuchten sich mit allerlei Zaubersprüchen, Gebetsformeln und Symbolen vor diesen Gefahren zu schützen. Der Feierabendziegel auf dem Dach war ein solches Instrument der Gefahrenabwehr für Haus und Hof. In einem so geschützten Haus ließ sich gleich besser schlafen.

Weitere spannende Streifzüge finden Sie hier. Das Universalmuseum Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld bei Pottenstein unterhalb der ikonischen Felsnadeln zeigt natürlich viele weitere spannende Objekte mit tollen Geschichten in seiner ständigen Ausstellung.

Mehr unter: www.fsmt.de

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