Vom 22. bis 23. Februar 2024 veranstaltet das Verbundprojekt Spuren des »Boxerkrieges« in deutschen Museumssammlungen – eine gemeinsame Annäherung die erste internationale Tagung, die während des sogenannten »Boxerkriegs« aus China geplünderte Objekte zum Thema hat. Die englischsprachige Veranstaltung mit dem Titel Boxerloot! Museum collections, the ‘Boxer War’, and practices of plunder wird im Museum Fünf Kontinente in München stattfinden.

In vielen Museen und Privatsammlungen weltweit finden sich Objekte, die im Rahmen des sogenannten Boxerkriegs zwischen 1900 und 1901 von verschiedenen Personengruppen in China geplündert wurden. Eine als Acht-Nationen-Allianz bezeichnete Militärkoalition, zu der auch das Deutsche Reich gehörte, hatte zur Niederschlagung der antiimperialistischen Yihetuan-Bewegung Truppen nach China entsandt. In der Folge kam es zu umfangreichen Plünderungen in kaiserlichen Palästen, Tempeln, Geschäften und Privathaushalten in Peking und Nordchina.

Das Programm der Tagung finden Sie hier als PDF-Datei.

Mehr unter: www.museum-fuenf-kontinente.de

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