Die Arbeiten der polnischen Künstlerin Zorka Wollny bewegen sich an der Grenze von Theater und bildender Kunst. Durch den Einsatz von klassischen Instrumenten, Alltagsgegenständen und Gesang schafft Wollny Soundlandschaften aus harmonischen Klängen und ortsspezifischen Geräuschen. Ihre Projekte sind stets eng mit der Geschichte und der Architektur des jeweiligen Ortes verbunden.

Für die Zeche Hannover entwickelte Zorka Wollny eine raumgreifende Soundinstallation, die den Malakowturm zum Klingen bringt. Die Arbeit Singing Machine beschäftigt sich mit dem Einfluss der Migration auf die kulturelle Landschaft, insbesondere die Musikkultur, des Ruhrgebiets. Für SINGING MASCHINE lud Wollny Musiker:innen mit diversen kulturellen Hintergründen ein, gemeinsam eine Komposition zu entwickeln. Die elf Tonspuren des Stücks ergeben ein mehrschichtiges Klangbild, das den Malakowturm erfüllt. Der musikalische Ausdruck unterschiedlicher Communitys der Region wird so zu einem räumlich-immersiven Hörerlebnis.

Komposition:
Zorka Wollny (PL/DE)

Sound Design:
Steven McEvoy (IRL/DK)/ Bátor Tóth (HU/DE)

Performer:innen:
Anastasia Osoianu (MD/DE) – Gesang/ Bidisha Das (IND/DE) – elektronische Instrumente/ Gesang/ Gîvara Efrîn (SYR/DE) – Saz, Gesang/ Mohamad Tamem (SYR/DE) – Darbuka, Flöte, Akkordeon/ Ralf Lambrecht (Bed/Ruhristan Medine) – Tuba, Sousaphon, Posaune/ Shevan Tamo (SYR/DE) – Gitarre/ Su Dönmez (TR/DE) – Gesang, Elektro- und Bassgitarre

Abonniere unseren Newsletter