Digedags oder Abrafaxe? Für viele Fans der berühmten MOSAIK-Comics ist diese Frage bis heute eine Herzensangelegenheit. Ob mit Dig, Dag und Digedag oder später mit Abrax, Brabax und Califax – das 1955 vom Grafiker Hannes Hegen geschaffene MOSAIK begeisterte Generationen in der DDR und weit darüber hinaus.
Anlässlich des 100. Geburtstags des MOSAIK-Erfinders lädt das DDR Museum Berlin zu einem spannenden Vortrag ein: Dr. Matthias Friske, evangelischer Pfarrer aus Salzwedel und ausgewiesener Kenner der Comic-Geschichte, nimmt das Publikum mit auf eine fesselnde Zeitreise – von den Anfängen des MOSAIK über die Ära der Abrafaxe bis in die Gegenwart.
Im Fokus steht dabei nicht nur die künstlerische Entwicklung der Serienfiguren, sondern auch der gesellschaftliche Kontext: Wie wurde das MOSAIK zur sozialistischen Alternative zu westlichen Comics wie Mickey Mouse? Und warum entfachten die beiden Comic-Generationen bis heute leidenschaftliche Diskussionen unter ihren Leser*innen?
Moderiert wird der Abend von Liza Soutschek, wissenschaftliche Mitarbeiterin des DDR Museums.
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