TheMuseumsLab blickt auf fünf erfolgreiche Jahre internationalen Austauschs zurück. Seit 2021 bringt das Programm Museumsexpert:innen und Kulturverantwortliche aus Afrika und Europa zusammen – mit dem Ziel, Museen als offene, kritische und gemeinschaftliche Räume neu zu denken. Rund 250 Fellows und über 50 Museen und Kultureinrichtungen sind seither Teil des wachsenden Netzwerks.

Anlässlich des Jubiläums trafen sich Institutionen aus Kapstadt, Addis Abeba, Lagos, Kampala, Lissabon, Manchester, Stockholm, Wien und Berlin in der deutschen Hauptstadt. Gemeinsam diskutierten sie Erfolge, Herausforderungen und Zukunftsstrategien. Im Zentrum steht dabei die Idee, Museen als Orte des Dialogs und der Vielfalt zu begreifen – offen für die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und den Fragen der digitalen Gegenwart, bis hin zu den Potenzialen und Risiken von Künstlicher Intelligenz.

Die beteiligten Institutionen und das Netzwerk setzen sich in einer gemeinsamen Erklärung dafür ein, TheMuseumsLab als Raum für professionelle Exzellenz, gemeinsame Verantwortung und neue kulturelle Erzählungen weiter auszubauen – mit klarer Unterstützung aus Kulturpolitik und Öffentlichkeit.

TheMuseumsLab hat eine neue Gemeinsamkeit zwischen Afrika und Europa geschaffen“, so die Leiterinnen Dr. Solveig Rietschel und Meryem Korun. „Wir wollen diesen Weg gemeinsam fortsetzen und das Programm zu einem nachhaltigen Modell für afrikanisch-europäische Zusammenarbeit entwickeln.“

Auch Dr. Konrad Schmidt-Werthern (BKM) und Dr. Michael Harms (DAAD) betonen die Bedeutung des Programms für die Nachwuchsförderung und den internationalen Kulturwandel. Golda Ha-Eiros, Senior Curator des National Museum of Namibia, unterstreicht: „TheMuseumsLab zeigt uns, dass wir unsere Herausforderungen nicht allein lösen müssen. Nur gemeinsam können wir die Zukunft der Museen in Afrika und Europa aktiv gestalten.“

Das Programm wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und des Auswärtigen Amts (AA) gefördert

Mehr unter: www.museumfuernaturkunde.berlin

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