Dass der Musiker Zeit seines Lebens auch als bildender Künstler tätig war, stellt die Ausstellung anhand von Gemälden und Papierarbeiten dar, die von den Anfängen an der Kunstakademie bis zu Zeichnungen reichen, die kurz vor seinem Tod entstanden.
Coyne bediente sich einer unmittelbaren und direkten Bildsprache, die sich stilistisch an den Bad Paintings und der Art Brut orientierte. Die Protagonisten seiner oft humorvollen, narrativen Bilder berühren alle Facetten des menschlichen Miteinanders und bewegen sich dabei zwischen kindlich-naiver Unbekümmertheit und bitterbösem Machtspiel. Sie führen „den ewigen Kampf zwischen Licht und Dunkel, wo doch am Ende immer das Lächerliche triumphiert.“ (Coyne 2001)
Die Ausstellung gab erstmalig einen umfassenden Einblick in den Nachlass des Künstlers, ergänzt durch Leihgaben aus Privat- und städtischem Besitz. Sie zieht Verbindungslinien zwischen dem bildnerischen, musischen und literarischen Werk Coynes und lässt einen Künstler wiederentdecken, der bereits 1992 mit dem Nürnberger Kulturpreis geehrt wurde.
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