Die Ausstellung „Sisters of the Labyrinth“ der Künstlerin Renate Kordon, Meisterin ihres Fachs im Trickfilm, und der Komponistin, Künstlerin und Religionswissenschaftlerin Tamara Friebel zeigt raumgreifende Animationen und Zeichnungen, kombiniert mit einzigartigen musikalischen Kompositionen, die in den letzten Monaten aus ihrer Zusammenarbeit entstanden sind, sowie 3D-Drucke aus recyceltem rosa Harz. Johannes Rauchenberger führte kurz in die Ausstellung ein, Renate Kordon und Tamara Friebel berichten über ihre Zusammenarbeit. Die Ausstellung ist Teil des „FRAUENMÄRZ*2024“.

In den drei Räumen der Ausstellung wird der Gang durch ein Labyrinth angedeutet. ‘In the Labyrinth of existance we are not solitary wanderers but interconnected threads in the vast tapestry of humanity.’ Der erste Raum ist mit Zeichnungen bemalt, die aus aus täglichen Zeichenbüchern (2001-2023) an die Wand der Galerie gewandert sind. Ausgewählte Vergrößerungen aus Hunderten solcher Motive, die Renate Kordon seit vielen Jahren in Tagebüchern skizziert hat und skizziert. Sie treten in Beziehung zueinander und umspannen so den gesamten Raumkörper. Jede Zeichnung bildet auch einen Denk- oder Körper-Zustand ab, eine Tagesverfassung, eine momentane Möglichkeitsform. ‘Mögliche Denkstrukturen’ – Diagramme Im mittleren Raum schwebt die Skulptur ‘Know Thy Swan’ begleitet von Tamaras Stimme. The sculpture, ‘Know Thy Swan’, emerged from collaborative work with the mathematician, Barry Hughes from Melbourne University. It comes from ‘know thyself’, with the idea that when someone sits in meditation, the swan is just gently wavering on the water of the mind. Im 3. Raum tauchen wir ein in den Kosmos der den Raum überziehenden Animation von RK begleitet von der Filmmusik, die TF speziell für diesen Film komponiert hat. ‘Trickptychon’ wurde ursprünglich 1987 für eine Installation in der Wiener Secession auf 16 mm gedreht. Die digitale Version von 2022, hat 6‘47“. Auf Glasplatte mit Durchlicht wurde Papier geritzt, einzelne Teile aufgebogen und bewegt, in tausenden Einzelbildern aufgenommen. Der Film handelt von den Sternen, von denen wir kommen, zu denen wir gehen, von der Hektik dazwischen und von den Wanderungen der Seelen.

Mehr unter: kultum.at

Abonniere unseren Newsletter