Oben: „Think big“ – dachte sich wohl irgendwann auch der Künstler Frank Lippold und stieg auf große Formate um. Die Voraussetzung: Beim Holzschnitt den Druck weglassen. Was das genau bedeutet, erfahrt ihr in diesem Teil unserer Online-Führung!

Teil II: Frank Lippold. Die heimliche Perspektive: Die Anfänge

Im zweiten Teil unserer täglichen Videoführungen durch die aktuelle Sonderausstellung der Städtischen Galerie Dresden nehmen wir die Anfänge von Frank Lippolds Schaffen in den Blick. Damals hat der Künstler seine Holzschnitte tatsächlich noch gedruckt. Dann merkte er schnell, dass schon die Druckplatte an sich unheimlich spannend ist – und so fing alles an!

Teil I: Frank Lippold. Die heimliche Perspektive: Einführung

Habt ihr Lust auf eine Führung durch die Städtische Galerie Dresden? Wir nehmen euch in dieser Woche täglich mit auf einen kleinen Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung mit Werken von Frank Lippold!

Frank Lippold gehört zu der Künstlergeneration, die, noch in der DDR sozialisiert, in der Umbruchzeit der 1990er Jahre an der HfBK Dresden studierten. Seine künstlerische Position ist bestimmt von einem klassischen Bildbegriff und einer handwerklich soliden künstlerischen Ausbildung, jedoch auch von den Themen und Fragen der Moderne. Seit 1994 setzte sich Frank Lippold auf ganz besondere Weise mit der Technik des Holzschnitts auseinander. Ausgehend vom klassischen Druckverfahren entdeckte er die ästhetische Eigenwertigkeit der beschnitzten Druckplatten und begann, auf diesen mit Holzschnittwerkzeugen zu »zeichnen«. Ausgehend von Architekturmotiven und Bildern der Landschaft entwickelte er Fragmentierungen sowie multiperspektivische und anamorphotische Abstraktionen und bezog mit farbigen Grundierungen seiner Bildträger die Malerei mit ein. Unsere Ausstellung zeigt den schrittweise aufeinander aufbauenden Weg des Künstlers zu seiner neuesten Werkgruppe mit eindrucksvollen, völlig gegenstandsfreien Motiven.

Mehr unter: galerie-dresden.de

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