1955 fand in Kassel die erste documenta statt. 2022, 67 Jahre später wurde die 15. Ausgabe der Ausstellung eröffnet. Die Ausstellung für 100 Tage galt über lange Zeit als verlässlicher Zustandsbericht über die Kunst ihrer jeweiligen Gegenwart und hat die Programmatik und die Sammlungen der Kunstmuseen der Bundesrepublik Deutschland nachhaltig beeinflusst. Auch für die Sammlung des Lenbachhauses wurden immer wieder über die Jahrzehnte Werke, die auf einer documenta zu sehen waren, angekauft.
Zuletzt hat die documenta 14 (2017) ihre Spuren mit Gemälden der Malerin Miriam Cahn und Skulpturen von Nevin Aladağ hinterlassen. Letztere sind aktuell in den historischen Räumen der Villa Franz von Lenbachs ausgestellt. Wie die Künstlerin mit ihren Werken Klänge und Alltagsobjekte miteinander verbindet und so kulturübergreifende Verständigung möglich macht, das erfahrt Ihr im Video von Kuratorin Eva Huttenlauch.
Produktion: Fortis Green Film+Medien
Mehr unter: www.lenbachhaus.de