Zum Auftakt des Gallery Weekends 2025 präsentiert die Neue Nationalgalerie in Berlin eine spektakuläre ortsspezifische Installation: Die renommierte japanische Künstlerin Fujiko Nakaya verwandelt den Skulpturengarten in ein atmosphärisches Erlebnis aus Wassernebel und Licht
„Fujiko Nakaya veränderte 1970 mit ihren Nebelskulpturen die Kunstgeschichte. Dass sie sich nun mit Mies van der Rohes Architektur auseinandersetzt, ist ein Geschenk“, so Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie.
Die Nebelskulptur, eigens für diesen Ort konzipiert, greift die ikonische Architektur von Mies van der Rohe auf und spielt mit Licht, Perspektive und Bewegung. Die Besucher*innen werden Teil des flüchtigen Kunstwerks, das stündlich aktiviert wird und die Grenzen zwischen Natur, Architektur und Kunst auflöst.
Die Nebelskulptur wird während der Öffnungszeiten stündlich aktiviert (11–17 Uhr, donnerstags bis 19 Uhr) und verwebt sich mit den Skulpturen von Henri Laurens, Wolfgang Mattheuer oder Alicja Kwade im Garten. Besucher*innen können die Installation nicht nur betrachten, sondern vollständig in sie eintauchen.
„Diese Werke sind keine Objekte – sie sind Ereignisse“, sagt Lisa Botti, Kuratorin der Ausstellung.
Über die Künstlerin:
Fujiko Nakaya, geboren 1933 in Sapporo, ist Pionierin der Nebelskulptur. Bekannt wurde sie mit ihrer Arbeit für die EXPO 1970 in Osaka. Ihre Werke wurden u.a. im Guggenheim Bilbao, Haus der Kunst München und aktuell in der Fondation Beyeler gezeigt. Sie wurde vielfach ausgezeichnet – zuletzt 2024 mit dem Orden der Aufgehenden Sonne.
Die Ausstellung wird kuratiert von Klaus Biesenbach und Lisa Botti, mit Unterstützung von Nikola Richolt. Gefördert vom Kuratorium Preußischer Kulturbesitz.
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