Britta Färber, Chefkuratorin der Sammlung Deutsche Bank, spricht mit Rana Begum über Licht und Farbe, die alte und die neue Heimat – und vieles mehr.

Sie könne sich gut an das unterschiedliche Licht in Bangladesch und in London erinnern, wo sie an einem sonnigen Wintermorgen ankam, um dort zur Schule zu gehen, sagt Rana Begum. Das Licht in der alten Heimat sei frisch und klar, in Großbritannien trüber, aber um so viele Farbnuancen reicher. Alles im Werk der in London lebenden Künstlerin dreht sich um die Erfahrung von Licht. So auch die drei in der Ausstellung „Ways of Seeing Abstraction – Works from the Deutsche Bank Collection“ präsentierten Werke von 2020. Die auf Pauspapier gemalten roten Strukturen leuchten so intensiv, als schiene Licht durch sie hindurch, und stellen Studien für eine der subtile, fast schwerelos anmutende Wandarbeiten Begums dar, die die Sinne sensibilisieren – für den Raum, jede Bewegung, jeden Lichteinfall. Neben ihrer klaren Form haben diese Werke immer auch etwas Poetisches, Spirituelles und lassen die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur verschwimmen.

Mehr unter: www.db-palaispopulaire.de

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