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Walter Ulbricht – ein kommunistischer Diktator

19. Juni | 16:00

Nachdem im ersten Band der Weg Ulbrichts zum KPD-Funktionär und Moskau-Emigrant nachgezeichnet und dabei mit vielen Klischees aufgeräumt wurde, folgt nun der zweite Band. Er beginnt mit der Rückkehr aus Moskau im April 1945 und umfasst die gesamte Geschichte der DDR, die bis 1971 von niemandem nachhaltiger geprägt wurde, als von Ulbricht. Er war nicht nur der Erbauer der Mauer, sondern war nach 1961 bestrebt, die DDR zu einer modernen Gesellschaft zu entwickeln. Es folgten schließlich die Jahre, in denen er von den eigenen Genoss*innen ins Abseits geschoben wurde. Im August 1973, als die Jugend in Ost-Berlin die Weltfestspiele feierte, starb er einen einsamen und wenig betrauerten Tod.

Im Gespräch
Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker, Berlin/Bayreuth

Dr. Stefan Wolle, Wissenschaftlicher Leiter DDR Museum, Berlin

Mehr unter: www.ddr-museum.de