Wie können Kunst und Kultur in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung, rechter Tendenzen und ökonomischer Zwänge bestehen? Ein Symposium im Kunsthaus Hamburg geht diesen Fragen nach – mit prominenten Gästen aus Politik, Wissenschaft und Kultur.
Inmitten einer zunehmend polarisierten gesellschaftlichen und politischen Landschaft laden das Kunsthaus Hamburg und der Verein ateliers für die Kunst e.V. erneut zum kulturpolitischen Symposium ein. Die Veranstaltung widmet sich drängenden Fragen rund um Resilienz, Nachhaltigkeit und demokratische Verantwortung von Kunst und Kulturinstitutionen – mit Blick auf lokale wie nationale Herausforderungen.
Die zentrale Frage: Wie können sich Kulturschaffende und Institutionen in Deutschland gegen den wachsenden Druck von Rechts und die zunehmende Ökonomisierung behaupten – und zugleich demokratische Strukturen stärken?
Nach einer Begrüßung durch Anna Nowak (Geschäftsführung und Künstlerische Leitung des Kunsthauses Hamburg) sowie Sylvia Henze (Künstlerin und Vorsitzende von ateliers für die Kunst e.V.) folgt ein hochkarätiges Programm mit zwei einleitenden Keynotes:
- Prof. Dr. Julius Heinicke (UNESCO-Lehrstuhl für Kulturpolitik, Universität Hildesheim) beleuchtet in einem Kurzvortrag das Verhältnis von Kunst und Demokratie.
- Paulina Fröhlich (Stellvertretende Geschäftsführerin, Das Progressive Zentrum e.V., Berlin) spricht über konkrete Strategien im Umgang mit antidemokratischer Einflussnahme.
In der anschließenden Gesprächsrunde diskutieren Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen über praktische Erfahrungen, strukturelle Herausforderungen und Lösungsansätze:
- Julie Legouez (bbk berlin)
- Gabi Dobusch (ehemaliges Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft)
- Dan Thy Nguyen (fluctoplasma / Studio Marshmallow)
- Ralf Schlüter (Kulturjournalist, Kulturbotschaft Berlin)
Moderiert wird die Runde von Christoph Twickel. Ein ausführliches Publikumsgespräch eröffnet Raum für direkte Beteiligung und weitere Perspektiven.
Das Symposium versteht sich nicht nur als Plattform für den Austausch, sondern auch als Impulsgeber für kulturpolitische Strategien, die Kunst und Demokratie in schwierigen Zeiten stärken sollen.
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