Oben: Eva Maria Schindele liest Bertha Wuilleumier
Der Diskurs über die Art Brut gewann in den letzten Jahren zusätzliche Dimensionen. Der Art-Brut-Begriff geht über den ausschließlichen Fokus von Arbeiten aus Psychiatrien hinaus und umfasst heute auch „mediumistische“ (von einem Geist geführte) Künstlerinnen und Künstler, so genannte „Einzelgänger“ und Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen.
Oben: Florian Appelius liest Maria Puth
Unten: Eva Maria Schindele liest Mary Knox Tisdall
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Oben: Constanze Winkler liest Emma Hauck
Unten: Florian Appelius liest Barbara Suckfüll
Oben: Constanze Winkler liest Rosa Marbach
Unten: Markus Freistätter liest Unica Zürn
Historische Schranken zwischen der Art Brut und der Hochkunst scheinen sich zusehends aufzulösen, ästhetische Kriterien gewinnen gegenüber dem diagnostischen Interesse und der „Exzentrizität“ der Autorinnen und Autoren an Relevanz und bislang Verborgenes, Abgeschobenes wird an die Oberfläche geschwemmt. Seit über einem Jahrzehnt schießen Art-Brut-Museen weltweit wie Pilze aus dem Boden. Darüber hinaus rückt Art Brut immer stärker in den Blickpunkt der internationalen Kunstöffentlichkeit.
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