Zeit ist kein fester Zustand, sondern ein Geflecht aus Erinnerungen, Erfahrungen und Spuren, die wir hinterlassen. Diese Idee steht im Zentrum der neuen Ausstellung “It’s Just a Matter of Time. Sammlung Deutsche Bank im Dialog”, die ab sofort im PalaisPopulaire zu sehen ist. Kuratiert wurde die Schau von Liberty Adrien und Carina Bukuts. Begleitet wurden sie von Britta Färber, Global Head of Art & Culture bei der Deutschen Bank.
Die Ausstellung präsentiert Werke aus der Unternehmenssammlung sowie ausgewählte Leihgaben, die sich auf künstlerische Positionen von 1946 bis in die Gegenwart konzentrieren. Dabei geht es nicht darum, Geschichte linear abzubilden, sondern vielmehr darum, ihre Spuren und Brüche zu erkunden – dort, wo Gegenwart und Vergangenheit aufeinandertreffen.
„Jede Wand, jeder Riss in einem Gebäude trägt Geschichten in sich“, so Kuratorin Liberty Adrien. “It’s Just a Matter of Time” greift diese Metapher auf und versteht auch Kunstsammlungen als Speicher kollektiver Erinnerung. Was gezeigt wird – und auch, was fehlt – erzählt von gesellschaftlichen Umbrüchen, kulturellem Wandel und persönlichen Perspektiven.
Ausgangspunkt ist das PalaisPopulaire selbst – ein Gebäude mit wechselvoller Geschichte, das heute als Ort des Dialogs zwischen Kunst, Kultur und Öffentlichkeit fungiert. Die Ausstellung möchte Echos der Vergangenheit hörbar machen, ohne sie festzuschreiben. Fragmentarische Geschichten, Leerstellen und Abwesenheiten werden zu lebendigen Bestandteilen einer zeitübergreifenden Erzählung.
Mehr unter: palaispopulaire.db.com