Johann Wolfgang Goethe ist der weltweit bekannteste Dichter deutscher Sprache. Bereits zu Lebzeiten erstreckte sich sein Ruhm auf ganz Europa. Goethes literarische Werke wurden in unzählige Sprachen übersetzt. Figuren wie Werther oder Faust eroberten alle Kunstgattungen und sämtliche Sparten der Populärkultur. Wie kein zweiter Autor seiner Zeit hat Goethe jene Veränderungen reflektiert, die um 1800 die politischen, ökonomischen und kulturellen Fundamente Europas erschütterten. Goethe war allerdings nicht nur ein kritischer Beobachter der anbrechenden Moderne, sondern zugleich auch ein äußerst wandlungsfähiger Künstler, der bis heute Schriftsteller, Maler und Bildhauer sowie Komponisten, Fotografen und Regisseure inspiriert hat. Die erste große Goethe-Ausstellung seit 25 Jahren veranschaulicht das Werk des Dichters im Horizont der frühen Moderne und vergegenwärtigt seine einzigartige Wirkungsgeschichte.
Eine Ausstellung der Bundeskunsthalle und der Klassik Stiftung Weimar in Kooperation mit dem Freien Deutschen Hochstift, Frankfurt a. M., dem Goethe-Museum Düsseldorf und dem Museum Casa di Goethe, Rom unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
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